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  • Nachhaltige Aktivkleidung: Eine Reise, die Industrie zu verändern

    November 27, 2024 3 min lesen.

     

    Als wir unsere Reise in die Herstellung von Aktivkleidung begannen, kannten wir das ganze Ausmaß der Umwelt- und Menschenkosten, die mit der Bekleidungsindustrie verbunden sind, noch nicht. Besonders Aktivkleidung wird von synthetischen Fasern, giftigen Farbstoffen und Massenproduktionsmethoden dominiert, die sowohl Menschen als auch den Planeten ausbeuten. Je tiefer wir hinsahen, desto klarer wurde, dass wir es anders machen mussten.

    Unsere Mission war nicht nur, nachhaltige Kleidung herzustellen – es ging darum, eine Bewegung zu schaffen, die traditionelles Handwerk mit moderner Technologie verbindet, um die Herstellung von Aktivkleidung neu zu definieren.

    Das Problem mit synthetischer Aktivkleidung

    Die meisten Aktivkleidung-Produkte bestehen heute aus synthetischen Materialien wie Polyester, Nylon und Spandex. Diese Materialien stammen aus petrochemischen Prozessen, die nicht nur energieintensiv sind, sondern auch Stoffe erzeugen, die bei jedem Waschgang Mikroplastik freisetzen. Dieses Mikroplastik landet in Flüssen, Ozeanen und sogar in unserem Trinkwasser und verursacht langfristige Schäden an Meeresökosystemen und der menschlichen Gesundheit.

    Die Farbstoffe, mit denen synthetische Aktivkleidung gefärbt wird, sind ein weiteres Problem. Chemische Farbstoffe verschmutzen Wasserquellen und hinterlassen giftigen Schlamm, der eigentlich sicher gelagert werden sollte, es oft aber nicht wird. Bei unserem Besuch in Indien sahen wir Felder, die durch chemische Färbeanlagen zu Ödland geworden waren. Diese Gebiete sind mit Industrieabfällen übersät und schädigen Gemeinschaften und die Umwelt.

    Die Auswirkungen enden nicht bei der Umweltverschmutzung. Hinter den Kulissen der Fast Fashion stehen ausgebeutete Arbeiter, die oft niedrige Löhne erhalten und unter unsicheren Bedingungen arbeiten. Diese versteckten Kosten billiger Aktivkleidung tragen echte Menschen – was die Industrie auf jeder Ebene nicht nachhaltig macht.

    Nachhaltige Materialien für Activewear

    Uns war von Anfang an klar, dass wir uns nicht auf synthetische Fasern verlassen konnten. Stattdessen wählten wir Materialien, die erneuerbar, biologisch abbaubar und umweltfreundlich sind. Unsere Stoffe werden aus Zellulose von Holz gewonnen, die aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Diese Fasern bieten die Weichheit, Atmungsaktivität und Haltbarkeit, die man von Aktivkleidung erwartet – jedoch ohne die Umweltbelastung von Kunststoffen.

    Auch unsere Nähte spiegeln dieses Engagement wider. Anstelle von Polyesterfäden verwenden wir biologisch abbaubare Alternativen wie Tencel™ Lyocell. Jedes Detail, bis hin zu den Prints auf unserer Kleidung, ist darauf ausgelegt, so natürlich wie möglich zu sein. Zum Beispiel stammen die dunklen Grautöne in unseren Shirts aus Granatapfelschalen, einem Nebenprodukt der Saftherstellung, das reiche, natürliche Farbtöne ohne giftige Farbstoffe erzeugt.

    Die Kraft des natürlichen Färbens

    Das Färben war eine der größten Herausforderungen, vor denen wir standen. Chemisches Färben ist einer der umweltschädlichsten Prozesse in der Modeindustrie, da es enorme Mengen Wasser verbraucht und dieses so toxisch macht, dass es nicht wiederverwendet werden kann.

    Wir arbeiteten mit Rajan, einem Experten für natürliches Färben aus Tiruppur, Indien, zusammen, um Alternativen zu entwickeln. Natürliche Farbstoffe aus Zutaten wie Indigoblättern, Zwiebelschalen und Baumrinde eliminieren giftige Abfälle. Das für diesen Prozess verwendete Wasser kann recycelt oder für die Bewässerung genutzt werden, und die Nebenprodukte bereichern den Boden, anstatt ihn zu verschmutzen.

    Dies ist nicht nur nachhaltig – es ist eine Rückkehr zum Handwerk. Tausende von Jahren lang waren Naturfarben der Standard, bevor synthetische Alternativen aufkamen. Die Wiederbelebung dieser Tradition nützt nicht nur der Umwelt, sondern unterstützt auch lokale Bauern und Handwerker.

    Aktivkleidung, die lange hält

    Nachhaltigkeit hört nicht bei den Materialien auf – sie hängt auch von der Langlebigkeit ab. Wir haben unsere Aktivkleidung so entworfen, dass sie langlebig ist und jedes Teil über Jahre hinweg gut funktioniert. Durch Investitionen in hochwertige Nähte, dehnbare Naturfasern und zeitlose Designs haben wir Kleidung geschaffen, die selbst deinen anspruchsvollsten Workouts standhält – ohne Abstriche bei der Nachhaltigkeit.

    Menschen, den Planeten und Kultur ehren

    Diese Reise ging um mehr als die Herstellung nachhaltiger Kleidung. Es ging darum, sich wieder mit Traditionen zu verbinden, ethische Praktiken zu unterstützen und sicherzustellen, dass jeder Schritt des Prozesses Menschen und den Planeten respektiert.

    Durch die direkte Zusammenarbeit mit Handwerkern wie Rajan und die verantwortungsvolle Beschaffung von Rohstoffen haben wir eine Lieferkette geschaffen, die lokale Gemeinschaften stärkt. Bauern, die Färbepflanzen wie Indigo anbauen, profitieren von Fruchtwechsel, der die Bodengesundheit verbessert und zusätzliches Einkommen bietet. Handwerker, die traditionelle Färbetechniken wiederbeleben, werden fair für ihr Fachwissen bezahlt und bewahren Fähigkeiten, die seit Generationen weitergegeben werden.

    Mach mit bei der Bewegung für nachhaltige Aktivkleidung

    Es hat fast zwei Jahre Forschung, Tests und Entwicklung gebraucht, um unsere Kollektion Naturally Active by Movement Made zum Leben zu erwecken. Jedes Stück repräsentiert unser Engagement für Nachhaltigkeit, Innovation und Handwerkskunst.

    Wenn du dich für nachhaltige Aktivkleidung entscheidest, investierst du nicht nur in Kleidung – du unterstützt eine Bewegung, die Transparenz, Tradition und die Umwelt wertschätzt. Gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, in der Mode den Planeten und die Menschen, die sie herstellen, respektiert.

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    Indem wir Tradition mit Innovation verbinden, definieren wir Aktivkleidung neu.