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Dezember 09, 2025 16 min lesen.
Die meisten Sportler gehen davon aus, dass ihre Sportart allein ausreicht, um besser zu werden.
Surfer surfen nur. Läufer laufen nur. Kletterer klettern nur.
Aber mit der Zeit erzeugt dieses einseitige Training blinde Flecken: körperliche Ungleichgewichte, schwache Verbindungen und Überlastungsverletzungen, die Fortschritte stoppen, das Risiko erhöhen und im schlimmsten Fall zum Abbruch führen können.
Jede Sportart begünstigt bestimmte Muskeln und Bewegungen auf Kosten anderer:
Läufer überlasten Quadrizeps und Hüftbeuger, während oft die Oberschenkelrückseite und die Gelenkstabilität vernachlässigt werden.
Kletterer entwickeln unglaubliche Zugkraft, vernachlässigen aber Druckkraft und Schulterblattmobilität.
Surfer paddeln endlos, kämpfen aber mit Schulterungleichgewichten und Kernkompression.
Yogis gewinnen Flexibilität, haben jedoch manchmal zu wenig rohe Kraft oder Koordination unter Last.
Selbst bei perfekter Technik verstärken sich durch einseitige Bewegungsmuster langfristig Ungleichgewichte. Das ist der Moment, in dem Verletzungen auftreten und der Fortschritt stagniert.
Anstatt Gewichte auf das Problem zu werfen, solltest du mit Bodyweight Training ergänzen.
Das bedeutet, nur mit deinem eigenen Körper Kraft, Kontrolle und Verletzungsprävention aufzubauen.
Was macht Bodyweight Training anders als das Gym?
Vielseitigkeit: Kein Gym nötig, keine volle Stunde. Nur dein Körper und ein smarter Plan.
Ausgeglichene Kraft: Lernen, zu drücken, zu ziehen, zu rotieren und zu stabilisieren – über alle Ebenen.
Gelenkkontrolle: Stärkt nicht nur die Hauptmuskeln, sondern auch Stabilisierungsmuskeln und Gelenke (ideal für Knie, Schultern, Handgelenke).
Körperbewusstsein: Handstände und Core-Drills verbessern die Propriozeption – so bewegt sich dein Körper im Raum.
Belastbarkeit & Regeneration: Bodyweight-Protokolle schonen die Gelenke, sodass du regelmäßig trainieren kannst, ohne auszubrennen.
Wenn du intelligent außerhalb deiner Sportart trainierst, wird alles in deiner Sportart besser:
Du bewegst dich kontrollierter, hältst länger ohne Schmerzen und entwickelst Kraft, die im entscheidenden Moment zählt.
Deshalb nutzen alle Movement Made Coaches, von Kletterern über Yogis bis Surfer, Bodyweight Training, um Leistung zu steigern, Gelenke zu schützen und auch auf Reisen konsequent zu trainieren.
Für ein visuelles Beispiel, schau dir Sondre Berg's handbalancing in Aktion an - im Video weiter unten.
Handbalancing bedeutet, den Körper kopfüber auf den Händen zu halten.
Es erfordert eine einzigartige Kombination aus Kraft, Balance, Mobilität und Körperbewusstsein.
Oberflächlich sieht es aus wie eine statische Pose, doch darunter findet ein ständiger Dialog zwischen allen Muskeln deines Körpers statt.
Es ist kein Zirkus-Trick, sondern eine Disziplin der Kontrolle – eine der reinsten Methoden, um dein Verhältnis zur Schwerkraft zu testen und zu trainieren.
Weil kaum etwas deine körperliche Intelligenz so schnell verbessert wie kopfüber zu sein.
Handbalancing fördert Core-Kontrolle, Schulterstabilität und Nervensystemkoordination.
Es erfordert Geduld, Präsenz und Fokus – daher ist es beliebt bei Athleten, Bewegungsenthusiasten und Achtsamkeitspraktizierenden.
Anfänger starten mit grundlegenden Drills:
Wandgestützte Handstände
Tuck-Holds und Grätschen-Balancen
Handgelenk-Vorbereitung und Schulter-Mobilität
Von dort geht es zu freien Halten, Positionswechseln und Press-to-Handstand.
Ein langsamer, bewusster Weg, der jedoch Beständigkeit belohnt.
Fokussiert man sich nur auf Balance ohne Kraft- oder Mobilitätsunterstützung, kann das zu Handgelenksbelastung, Überlastung der Schultern und stagnierendem Fortschritt führen.
Man wird zwar gut im Halten, aber nicht unbedingt im Ein- oder Aussteigen aus den Positionen.
Zu viel Fokus auf Inversions-Stillstand kann zudem blinde Flecken bei Schulterblattkontrolle, hinterer Muskelkette oder Atemmechanik erzeugen – kritisch, wenn man Skills auf andere Sportarten übertragen will.
Ein strukturiertes Bodyweight-Programm unterstützt Handbalancing in jeder Hinsicht:
Aufbau von Druckkraft durch Scapular Push-Ups und Planche-Übungen
Core-Kompression für einfachere Ein- und Ausstiege
Stärkung der Handgelenke durch progressive Belastung
Verbesserung von Alignment und Propriozeption durch kontrollierte Drills
Bodyweight-Kraft verwandelt eine statische Pose in eine dynamische, anpassbare Fähigkeit, die übertragbar, nachhaltig und stärker wird.
Sondre Berg (mein Bruder) ist einer der angesehensten Handbalancing-Coaches Europas.
Sein Ansatz kombiniert Neugier mit Struktur, zerlegt die Skill in Mikro-Progressionen, unterstützt durch Mobilität, Kraft und Körperbewusstsein.
Er nutzt das Movement Pad, um Handpositionen zu tracken, Fat Bar Parallettes für handgelenksfreundliche Höhe und sogar Minimalist Gym Rings, um das Training auf das nächste Level zu bringen.
Dank dieser Tools kann er überall trainieren – von Berg-Retreats bis hin zu Studio-Böden.
Für ein visuelles Beispiel: Schau dir Andry Strong an, wie er seine Calisthenics-Power präsentiert.
Calisthenics ist Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht in seiner fundamentalsten und gleichzeitig kraftvollsten Form.
Es umfasst Bewegungen wie Liegestütze, Klimmzüge, Dips, Kniebeugen, Levers und Planche-Variationen.
Von anfängerfreundlichen Basics bis hin zu Elite-Level-Static-Strength lässt sich alles skalieren.
Es geht darum, Kraft durch Bewegung aufzubauen, nicht durch Maschinen.
Keine Gewichte, keine Kabel – nur dein Körper und die Schwerkraft.
Weil es effizient, zugänglich und endlos skalierbar ist.
Calisthenics schafft spürbare Kraft – nicht nur an der Stange, sondern auch im Alltag und in jeder Sportart, die du betreibst.
Kletterer profitieren von mehr Core-Kontrolle.
Trailrunner verbessern ihre Knie-Stabilität.
Surfer bauen Paddel-Ausdauer auf.
Calisthenics liefert die Art von alltagsnaher, übertragbarer Kraft, die Maschinen nicht geben können.
Zusätzlich stärkt es Gelenke und Sehnen durch progressive Halteübungen und kontrollierte Übergänge.
Typische Inhalte sind:
Fundamentale Muster (Liegestütze, Dips, Rows, Kniebeugen)
Statische Haltepositionen wie Planche, L-Sit oder Front Lever
Core-Drills wie Hollow Holds, Beinheben, Arch Progressions
Skill-Progressionen, die sich deiner Kraft anpassen (z. B. Tuck → Straddle Planche)
Oft wird mit Stangen, Ringen oder Parallettes trainiert, um die Handgelenke zu entlasten und die Form zu verbessern.
Wie in jeder Sportart kann zu starke Spezialisierung Ungleichgewichte erzeugen.
Viele Calisthenics-Athleten entwickeln enorme Zug- und Druckkraft, vernachlässigen aber die Beine.
Andere überlasten die Vorderseite des Körpers und vernachlässigen Schulterblattfunktion oder Wirbelsäulenmobilität.
Und obwohl Calisthenics die relative Kraft verbessert, baut es nicht automatisch Koordination, dynamische Bewegung oder sportspezifisches Bewusstsein auf – dafür braucht es gezieltes Training.
Bodyweight Training geht über Calisthenics hinaus. In Kombination mit anderen Bewegungsformen wie Handbalancing, Crawling oder Mobility Work entstehen zusätzliche Vorteile:
Push/Pull/Leg-Balance
Bessere Schulterblatt- und Schulterkontrolle
Explosive Kraft bei minimaler Gelenkbelastung
Übertragbarkeit auf Klettern, Parkour, Kampfsport oder jede Skill-Sportart
Es lehrt dich, dein Körpergewicht in jedem Bewegungsbereich zu kontrollieren, nicht nur es zu bewegen.
Andry Strong ist Weltrekordhalter im Planche und einer der stärksten Bodyweight-Athleten der Welt.
Seine Methode kombiniert progressive Belastungssteigerung mit Skill-Mastery – mithilfe der Minimalist Gym Rings and Fat Bar Parallettes.
Ob Planche-Holds, explosive Push-Ups oder Front Lever Pulls – Andry beweist:
Du brauchst keine Maschinen, um Elite-Kraft aufzubauen.
Du brauchst nur deinen Körper, die Schwerkraft und Konsequenz.
Für ein visuelles Beispiel: Schau dir Marie Risvik an, wie sie ihren Yoga- & Mobility-Flow demonstriert.
Yoga ist mehr als Dehnen.
Es ist ein atemgeführtes System, das Flexibilität, Kontrolle und Bewusstsein von innen nach außen aufbaut.
Im Kern lehrt Yoga dich, bewusst zu bewegen, mit Intention zu atmen und Raum im Körper wie im Geist zu schaffen.
Es vereint Mobilität, Stabilität, Fokus und Regeneration des Nervensystems – und ist damit eine der vielseitigsten Bewegungsdisziplinen für Athleten.
Yoga hilft Athleten, sich besser zu bewegen, schneller zu regenerieren und länger zu trainieren.
Es stärkt die tiefen Stabilisatoren rund um die Gelenke, lehrt dich unter Stress zu atmen, und öffnet die natürlichen Bewegungsbereiche deines Körpers – alles ohne externe Last.
Es ist außerdem unglaublich restaurativ.
Egal, ob du vom Klettern verspannt, vom Laufen steif oder vom Leben gestresst bist – Yoga bringt Balance in den Körper und Klarheit in den Geist.
Das hängt vom Stil ab. Wir fokussieren uns meist auf atemgeführte Mobilität und zugängliche, kraftaufbauende Flows.
Typische Elemente sind:
Kontrollierte Flows wie Vinyasa oder Power Yoga
Längere Haltepositionen wie Yin oder Hatha für tiefere Mobilität
Atemübungen (Pranayama) zur Regulation des Nervensystems
Gelenk- & Alignment-Arbeit, die alle anderen Sportarten unterstützt
Unsere Athleten nutzen oft die Movement Mat – für verlässlichen Grip, Alignment-Tracking und weiche Übergänge während Flows oder Halteübungen.
Yoga schafft wundervolle Mobilität und Ruhe, kann aber manchmal an aktiver Kraft oder Belastungsresilienz fehlen.
Viele Yogis haben offene Hüften und Hamstrings, aber limitierte Schulterkraft oder dynamische Power.
Übermäßiges passives Dehnen ohne Kraftkontrolle kann zu Instabilität oder Gelenkproblemen führen – besonders unter Belastung (z. B. beim Surfen, Laufen oder Klettern).
Durch die Ergänzung von strukturiertem Bodyweight Training:
Kraftaufbau passend zur Mobilität
Verbesserte Gelenksintegrität & Belastungstoleranz
Mehr Performance in Arm-Balancen & Inversions
Geringeres Verletzungsrisiko bei Rückbeugen oder tiefer Hüftarbeit
Für Yogis, die stark, geschmeidig und sicher bleiben wollen, ist die Kombination von Yoga mit Calisthenics oder Handbalancing das Geheimnis.
Marie Risvik verbindet Yoga, Mobility und Bodyweight Strength in ihren Flows.
Mit einem Background in Tanz und Gymnastik bringt sie Präzision und Eleganz in jede Bewegung – stets funktional und alltagsnah.
Ihre Sessions helfen Yogis dabei:
Stabilität um flexible Gelenke aufzubauen
Atemkontrolle zu verbessern
sich mit mehr Bewusstsein zu bewegen
Sie unterrichtet regelmäßig auf der Movement Mat, die sie als Tool nutzt, um Gelenke zu schützen und die Form zu optimieren.
Für ein visuelles Beispiel: Schau dir Francesca Golfetto an, wie sie durch ihre Ashtanga-Sequenz fließt.
Ashtanga Yoga ist ein traditioneller, strukturierter Yogastil, bei dem du eine festgelegte Abfolge von Haltungen durchläufst – synchronisiert mit tiefer, rhythmischer Atmung (Ujjayi). Es ist eine der physisch anspruchsvollsten Formen des Yoga – eine bewegte Meditation, die Kraft, Flexibilität und Ausdauer gleichermaßen entwickelt.
Jede Praxis folgt derselben Serie von Posen. Dadurch können Übende ihre Technik verfeinern, Konsistenz aufbauen und körperlich wie mental tiefer gehen.
Ashtanga trainiert Körper und Geist. Besonders geschätzt wird es von Athleten, Tänzern und Bewegungsprofis, da es hilft:
Muskuläre Ausdauer und Balance aufzubauen
Hamstrings & Hüftflexibilität zu verbessern
Lungenkapazität & mentale Fokussierung zu steigern
Kraft durch kontrollierte, wiederholte Praxis zu entwickeln
Im Gegensatz zu flow-basiertem Yoga ist Ashtanga hochgradig diszipliniert. Du wiederholst täglich die gleichen Haltungen – was Meisterschaft, Resilienz und Struktur kultiviert.
Es ist außerdem tief erdend. Viele üben Ashtanga nicht nur wegen der körperlichen Vorteile, sondern auch als tägliches Ritual für Selbstdisziplin und innere Klarheit.
Praktiziert wird Ashtanga meist im „Mysore“-Stil (selbstgeführt) oder in angeleiteten Klassen – typischerweise beginnend mit:
Sonnengrüßen zum Aufwärmen
Stehenden Posen für Balance und Kraft
Sitzenden Vorbeugen & Twists für Mobilität
Rückbeugen & Umkehrhaltungen für Resilienz und Kontrolle
Atemarbeit & Drishti (Blickfokus) zur Nervensystem-Regulation
Geübt wird klassisch auf einer Yogamatte, meist ohne Hilfsmittel. Deshalb macht eine rutschfeste, ausrichtungsorientierte Matte wie die Movement Mat einen spürbaren Unterschied – besonders bei langen Haltezeiten oder schweißtreibenden Sessions.
Ashtanga entwickelt enorme Mobilität, Flexibilität und mentale Stärke. Aber in Isolation können wichtige physische Elemente fehlen – vor allem, wenn du auch andere fordernde Sportarten wie Klettern, Laufen oder Surfen betreibst.
Typische Dysbalancen sind:
Unterentwickelte Pushkraft (z. B. fehlende Overhead- oder Skapularkraft)
Handgelenksbelastung durch wiederholte Chaturangas ohne Progression
Mangel an dynamischer Kontrolle unter Last oder in instabilen Situationen
Überlastungen in Hüften, Schultern oder im unteren Rücken
Gezieltes Bodyweight-Training:
Baut ergänzende Kraft auf (vor allem in Schultern & Scapula)
Verstärkt Kontrolle in Übergängen & Balancen
Stärkt Handgelenke, Ellenbogen & Gelenke durch langsame, belastungsorientierte Drills
Erhöht Power & Resilienz, ohne Mobilität einzuschränken
Bodyweight Training ermöglicht Ashtanga-Yogis, ihre Sequenzen stärker, kontrollierter und nachhaltiger zu durchlaufen – und ihre Praxis besser auf Sportarten zu übertragen, die Kraft unter Last oder in unvorhersehbaren Situationen verlangen.
Francesca Golfetto bringt unvergleichliche Eleganz und Anmut ins Ashtanga. Mit einem Hintergrund im Ballett und jahrelanger professioneller Bühnenerfahrung (Royal Ballet, Opernhaus Zürich) verbindet sie technische Tiefe mit Achtsamkeit.
Ihre Sessions verschmelzen Tradition mit Körperbewusstsein und helfen Schülern, sich mit Stärke, Kontrolle und Präsenz zu bewegen.
Sie trainiert auf der Movement Mat, deren Grip & Alignment-Marker sie nutzt, um ihre Praxis zu verfeinern und auf Langlebigkeit auszurichten.
Für ein visuelles Beispiel des Trailrunnings, sieh dir das Video am Ende dieses Abschnitts an.
Trail Running ist die Kunst, sich über natürliches Gelände zu bewegen – von Waldwegen bis hin zu alpinen Graten.
Es nutzt die Kraft, das Bewusstsein und die Ausdauer deines Körpers, um sich spontan anzupassen.
Im Gegensatz zum Straßenlauf erfordern Trails:
Reaktive Balance
Sprunggelenkskontrolle
Core-Stabilität
… um steile Anstiege, Felsen, Matsch und alles dazwischen zu meistern.
Es ist ein Test für Körper und Geist – verlangt Ausdauer, Koordination und Achtsamkeit bei jedem Schritt.
Die Gründe sind vielfältig:
Baut aerobe Kapazität & Herz-Kreislauf-Gesundheit auf
Verbindet dich mit Natur & innerem Rhythmus
Stärkt Beine, Lunge & Willenskraft
Fordert mentale Fokussierung & Anpassungsfähigkeit in Echtzeit
Für viele ist es mehr als ein Workout. Es ist ein Weg, die Natur zu erkunden, Resilienz aufzubauen und Frieden in der Bewegung zu finden.
Die meisten Trailrunner entwickeln ihre Basis durch:
Wöchentliche Kilometer auf abwechslungsreichem Terrain
Bergsprints für Ausdauer am Anstieg
Abwärts-Technik für Stoßabsorption
Krafttraining für Waden, Gesäßmuskeln & Quadrizeps
Atem- & Rhythmuskontrolle für lange Distanzen
Doch die cleveren Läufer ergänzen ihre Runs mit gezielten Bodyweight-Drills, um Lücken zu schließen.
Ausschließliches Trailrunning kann zu Muskeldysbalancen führen, besonders in:
Sprunggelenken & Knien durch wiederholte Belastung
Hüfte & Core, wenn Stabilisatoren vernachlässigt werden
Unterem Rücken durch schlechte Haltung oder Schrittkompensation
Füßen, falls Fußkraft & Kontrolle zu wenig trainiert werden
Viele Trailrunner verlassen sich zu sehr auf Vorwärtsbewegung und vernachlässigen laterale Kraft, Gelenkstabilität & reaktive Balance – genau die Dinge, die Trails fordern, wenn das Gelände plötzlich wechselt.
Trailrunning & Bodyweight Training sind ein natürliches Duo.
Bodyweight-Protokolle verbessern:
Einbeinige Kraft für technische An- & Abstiege
Sprung- & Fußkontrolle für Stabilität auf unebenem Grund
Core-Stärke zur Haltungskontrolle bei Ermüdung
Gelenksresilienz für langfristige Verletzungsprävention
Drills wie tiefe Step-Downs, Bulgarian Split Squats, Hip Lifts, Crawling Patterns & Reaktions-Balancen. Alles mit Körpergewicht & Movement Pad – für Grip & Gelenkschutz auch auf rauem Untergrund.
Dieses Training hält Trailrunner kraftvoll & schmerzfrei – egal, wie wild das Gelände wird.
Sunniva Brufladt ist Movement Made’s Designerin und multifunktionale kreative Seele. Doch sie ist auch eine echte Bergläuferin.
Sie verbindet in ihrem Training:
Ausdauer, Minimalismus & Nachhaltigkeit
Trailrunning mit Bodyweight-Übungen wie Weighted Pull-Ups, Squats & Lunges
So bleibt sie stark, widerstandsfähig & beweglich – auf jedem Terrain.
Für ein visuelles Beispiel sieh dir unten Dr. Yaad beim Klettern an.
Klettern ist mehr als nur das Hochziehen an einer Wand.
Ob Bouldern, Sportklettern oder Trad – Klettern ist eine Ganzkörper-Herausforderung aus Spannung, Koordination und Timing – während man gleichzeitig Angst, Ermüdung & Reibung kontrolliert.
Es geht darum, sich mit so wenig Energieverlust wie möglich nach oben zu bewegen, Sequenzen zu lesen, Puzzles mit dem Körper zu lösen und Kraft effizient von den Fingern bis zu den Füßen zu übertragen.
Menschen trainieren Klettern, um:
Extreme Griff- & Core-Stärke zu entwickeln
Räumliches Bewusstsein & Flow zu verbessern
Technik, Körperspannung & Atmung unter Druck zu meistern
Den Kick beim Lösen physischer Probleme zu erleben und ihrem Körper zu vertrauen
Klettern baut Selbstvertrauen, Körperintelligenz & explosive Koordination auf.
Und für viele wird es nicht nur Training – sondern ein Lebensstil.
Kletterer trainieren meist durch:
Wiederholen von Routen/Problemen an Indoor-Wänden oder echtem Fels
Griffkrafttraining am Hangboard
Bewegungsdrills (Drop Knees, Lock-Offs, Flagging)
Zugkraftübungen wie Weighted Pull-Ups oder Levers
Flexibilität & Präventionstraining gegen Verletzungen
Es ist eine hochgradig technische, kraftlastige Praxis, die sich weiterentwickelt, sobald Kletterer schwerere Routen angehen.
Kletterer entwickeln oft eine Zugdominanz, die zu Überlastungen in Schultern, Ellbogen & Fingern führt.
Typische Probleme sind:
Schwache Push-Muskeln → Imbalancen & Haltungsprobleme
Vernachlässigte Skapulakontrolle → Geringere Schulterstabilität
Verkürzte Hüftbeuger & Hamstrings → Eingeschränkte High Steps & Drop Knees
Schwache Antagonisten → Höheres Risiko für Ellbogen- & Schulterverletzungen
Kurz gesagt: Klettern macht dich in einer Richtung stark, aber in anderen verletzungsanfällig.
Bodyweight Training ergänzt Klettern durch:
Stärkung der Antagonisten – Push-, Stütz- & Rotationskraft
Skapulakontrolle & Schulterbalance (Push-Ups, Hollow Holds, Mobility Drills)
Verbesserte Core-Kompression & Körperlinienbewusstsein für Überhänge & Technikzüge
Unterstützung von Handgelenk-, Ellbogen- & Finger-Resilienz durch gelenkschonende Belastung
Bewegungen wie Archer Push-Ups, Hollow Body Holds, Pike Compressions & Hanging Leg Raises sind essentielle Ergänzungen – besonders auf Tools wie dem Movement Pad oder Parallettes, die Handgelenke schonen & die Ausrichtung verbessern.
Climber, die Bodyweight Cross-Training integrieren, erreichen neue Kontroll-Level und bleiben länger verletzungsfrei.
Dr. Yaad ist approbierter Arzt und trainiert seit über 15 Jahren Calisthenics.
Er beherrscht Skills wie Maltese, Planche, Front Lever und mehr.
Neben Calisthenics trainiert er auch Bouldern (eine Form des Kletterns).
Er kombiniert seine medizinische Expertise mit Bodyweight Training, um verletzungsfrei zu klettern – und jede Wand zu dominieren.
Hier findest du ein Video von Dr. Yaad beim Klettern.
Für ein visuelles Beispiel sieh dir unten Brages Pre-Surf-Warm-Up an.
Surfing ist die Kunst, Wellen mit einem Surfbrett zu fangen und zu reiten.
Es erfordert schnelle Reaktionen, explosive Pop-Ups, kraftvolles Paddeln und fließende Koordination von Ober- und Unterkörper – während man die unvorhersehbaren Bedingungen des Ozeans liest.
Es geht nicht nur darum, die Welle zu reiten.
Es geht darum, die Kraft, das Timing und die Flüssigkeit zu haben, immer wieder dorthin zu gelangen – und dort zu bleiben.
Surfer trainieren für:
Paddle-Endurance – lange Sessions brauchen starke Schultern & Core
Explosive Pop-Ups – vom Liegen ins Stehen in Sekunden
Dynamisches Gleichgewicht – ständiges Anpassen der Körperposition
Resilienz im Wasser – Ermüdung, Wipeouts & Atemkontrolle managen
Surfing baut Athletik & Flow auf.
Aber viele Surfer vernachlässigen genau das, was ihre Zeit auf dem Board wirklich unterstützt.
Die meisten Surfer… surfen einfach.
Manche machen etwas Gym-Training oder Paddle-Drills – doch oft fehlt die Struktur, oder es überträgt sich nicht auf das Board.
Das Ergebnis?
Plateau, schnelle Ermüdung & schlechte Bewegungsgewohnheiten.
Der bessere Ansatz ist landbasiertes Bodyweight Training, das board-spezifische Stärke, Kontrolle & Regeneration aufbaut.
Nur im Wasser zu trainieren, führt zu typischen Lücken:
Schulterüberlastung & Dysbalancen durch ständiges Paddeln
Eingeschränkte Hüftmobilität & thorakale Steifheit → limitierte Carves & Pop-Ups
Unterentwickelte Core-Stärke → weniger Kontrolle bei Turns
Keine Bewegungsvielfalt → Burnout & chronische Steifheit
Wer nur surft, riskiert Verletzungen und verlangsamt seinen Fortschritt.
Bodyweight Training verbessert Surfing durch:
Paddle-Power: Prone Scapular Lifts, Push-Ups, Schulterstabi-Drills
Mehr Hüftmobilität & Wirbelsäulenrotation → bessere Turns & Boardkontrolle
Explosivkraft für saubere Pop-Ups
Core-Kompression → kompakt & agil bei Manövern
Balance & Reaktivkraft durch Crawling, Squats & Inversions
Alles ohne Gym & ohne sperriges Equipment.
Surfen wird dadurch smoother, stärker & sicherer – besonders bei langen Sessions.
Mein Bruder Brage, ein leidenschaftlicher Surfer und trainiert fürs Surfen wie ein Athlet für den Wettkampf.
Er kombiniert Calisthenics, Core-Drills & dynamische Mobility in kurzen, effektiven Bodyweight-Workouts als Vorbereitung fürs Wasser.
Typischerweise nutzt er die Widerstandsbänder für sein Pre-Surf-Warm-Up:
Rows
Crab Walks
Lunges
Externe Schulterrotationen
Squat & Overhead Press
Für ein visuelles Beispiel vom Segeln, scrolle ans Ende dieses Abschnitts.
Sailing ist der Sport, ein Boot mit Windkraft zu steuern.
Egal ob beim Cruisen, Racing oder beim Navigieren in rauer See – es fordert volle Körperkoordination, Balance und Ausdauer. Man ist ständig dabei, Leinen zu justieren, Segel zu trimmen, den Körper abzustützen und auf dynamische Bedingungen zu reagieren – während der Fokus gleichzeitig auf Wind, Wasser und Bewegung bleibt.
Es mag nicht wie ein Workout aussehen, doch Segeln ist Ganzkörpereinsatz, vor allem unter Druck.
Segler müssen trainieren für:
Core-Stärke → stabil bleiben auf bewegenden Decks
Schulter- & Griffausdauer → Leinen, Segel & repetitive Bewegungen
Posturale Kontrolle → Rundrücken & Ermüdung bei langen Sessions vermeiden
Schnelle Entscheidungen & Raumgefühl → wach bleiben im Chaos
Richtiges Training verhindert Ermüdung, verbessert die Performance und reduziert Belastung – besonders bei unvorhersehbaren oder intensiven Bedingungen.
Viele Segler trainieren gar nicht, oder nur etwas Cardio & leichte Mobility.
Ein Fehler.
Lange Stunden auf See können ohne Landtraining ernste Probleme verursachen – speziell im Core, in der Wirbelsäule und in den Schultern.
Elite-Segler ergänzen daher mit funktionaler Stärke, Atemkontrolle & reaktiver Balancearbeit – Dinge, die Bodyweight Training besser liefert als Maschinen.
Ohne Training führt Sailing zu:
Posturaler Ermüdung → Rundrücken, enge Hüften, flache Atmung
Schulterbelastung & Gelenkprobleme durch Seilarbeit & Wiederholungen
Schwacher Reaktivstabilität → langsamer bei Bootsbewegungen
Reduzierter Ausdauer & Resilienz → besonders in rauen Bedingungen oder langen Regatten
Wer nur segelt, merkt es – und leidet oft darunter.
Bodyweight Training verbessert Segeln durch:
Core-Rotation & Bracing für dynamische Stabilität
Schulter-Mobilität & Skapularkontrolle fürs Trimmen & Balancieren
Isometrische Holds & tiefe Squats für Balance in Bewegung
Atemkapazität durch bewegungsgeführtes Breathwork
Awareness & Resilienz mit Crawling-Flows & Rotationsdrills
Da Segeln meist in engen Räumen passiert (Boote, Docks, Häfen), passt Bodyweight Training perfekt in die Umgebung.
Kein Gym nötig – nur Tools wie das Movement Pad oder Parallettes, um stressfrei auf Deck oder Dock zu trainieren.
So baust du die Stärke auf, dich zu bewegen, wenn das Boot nicht stillsteht.
Stian Berg (ich), COO von Movement Made und lebenslanger Segler, behandelt Sailing wie eine Ganzkörperdisziplin.
Ich kombiniere breath-led Mobility, Core-Kontrolle & Gelenkstabilität in kurzen Bodyweight-Circuits, die ich überall machen kann – ja, sogar an Bord.
Mein Dryland-Prep beinhaltet:
Shoulder Prehab
Pull-Ups
Tiefe Squat-Drills
Spinal Rotation-Sequenzen
Alles darauf ausgelegt, Resilienz aufzubauen und mich beim Navigieren auf offenem Wasser scharf zu halten.
Ich nutze persönlich:
Natural Rubber Bands → zum Warm-Up für Muskeln & Gelenke
Parallettes → um Schulterkraft aufzubauen ohne Handgelenk-Stress
Minimalist Gym Rings → für Pull-Movements unterwegs
Für ein visuelles Beispiel, sieh dir Theo Necker in seinem akrobatischen Flow und Movement Mastery unten an.
Acrobatics ist die Kunst, den Körper durch den Raum zu kontrollieren – oft dynamisch, manchmal explosiv, aber immer mit voller Aufmerksamkeit.
Es umfasst Flips, Rollen, Handstände, Partnerlifts und fließende Übergänge, die Balance, Präzision und Timing herausfordern.
Akrobatik ist nicht nur für Performer.
Es ist eine kraftvolle physische Disziplin, die deine Fähigkeit schärft:
dich kontrolliert zu bewegen,
dich aus unerwarteten Situationen zu erholen,
und den Körper in jeder Ebene des Raums zu beherrschen.
Menschen fühlen sich zur Akrobatik hingezogen, weil sie:
Verspielt & Ausdrucksstark → sie verbindet dich mit der Freude an Bewegung
Mentale Präsenz fordert → Timing, Kreativität & volle Aufmerksamkeit
Physisch komplett ist → Stärke, Mobilität, Agilität & Rhythmus vereint
Sozial ist → viele Disziplinen beinhalten Partnerarbeit & Kommunikation
Für Athleten anderer Sportarten verbessert Acrobatics die Fähigkeit, sich anzupassen, locker zu bleiben unter Druck und explosive Kraft präzise einzusetzen.
Akrobatik wird trainiert durch:
Fundamentals → Schulterrollen, Radschläge, Rückbeugen, Vorwärtsrollen
Balance-Arbeit → Handstand-Presses & Inversionen
Partner-Flow → Acroyoga, Lifts & Counterbalance-Drills
Dynamische Bewegung → Breakdance-Patterns, Flips, Floorwork
Es geht nicht um rohe Kraft, sondern darum, Momentum zu verstehen, Gelenke zu stapeln und durch Chaos bewusst zu fließen.
Tools wie das Movement Pad geben wichtigen Gelenksupport für dynamisches Training, während Fat Bar Parallettes den Grip & die Elevation für Inversions & kontrollierte Balances bieten.
Ohne ergänzendes Training erleben Akrobaten oft:
Überlastungen in Handgelenken & Schultern
Mangel an struktureller Kraft in tiefen Stabilisatoren
Unkonstante Bewegungsqualität durch fehlendes Grund-Conditioning
Kürzere Trainingskarriere durch hohen Gelenk-Stress
Akrobatik allein ist High-Impact. Um es nachhaltig zu betreiben, braucht es eine Struktur, die Form, Mobilität & Regeneration stärkt – und hier glänzt Bodyweight Training.
Bodyweight Training unterstützt Acrobatics durch:
Joint Resilience → Mobility & Skapula-Drills
Midline Control → Core Compression & Hollow Holds
Dynamisches Gleichgewicht → Crawling, Inversion, reaktive Muster
Atemkontrolle & Körperwahrnehmung unter Bewegung
Injury Prevention & schnellere Regeneration zwischen Sessions
Kombiniert mit intelligentem Programming sorgt Bodyweight Work dafür, dass Akrobaten länger performen, sauberer bewegen & schneller erholen.
Theo Necker ist ein Meister von flüssiger, geerdeter Stärke.
Mit einem Background in Breakdance, Capoeira, Handbalancing & Acroyoga lehrt er Acrobatics als Movement Art, die Bodyweight Strength mit kreativer Exploration verbindet.
Er trainiert mit Crawling-Patterns, Core-Drills & Press-to-Handstand-Sequenzen, oft in Flow-States integriert.
Theo nutzt die Minimalist Gym Rings, um Pulling Strength aufzubauen, und Parallettes, um Press-Mechanics zu erforschen & Handgelenks-Stress zu reduzieren.
Sein Stil zeigt: Bodyweight Mastery ist nicht nur praktisch, sondern auch Ausdruck.
Dann komm zum Movement Made Festival 2026!
Lerne diese Coaches persönlich kennen, probiere ihre Workshops aus und entdecke, wie du smarter und nachhaltiger für deine Sportart trainierst.
Tauche ein in Bodyweight-Methoden, die speziell auf deine Leidenschaft zugeschnitten sind – und werde stärker, ausgeglichener & fähiger.
Das Festival ist perfekt für alle Levels, jedes Alter und jeden Background – verpasse also nicht dieses einmalige Event.
Mehr Infos findest du unten.
Begrenzte Indoor-Plätze verfügbar!
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